Italien - Sizilien - Nicolosi (Ätna) und Itlaien - Sizilien - Gioioso Marea (Calanovella) vom 20.07. - 20.08.2001 ![]() für/for ![]() ![]() Das Beste aus dem Urlaub war wohl die Rettung von 3 Menschen aus dem Meer vor dem Campingplatz. Das rechtfertigte meinerseits jede Geldausgabe oder unangenehme Situation. Auch nicht zu vergessen, dass mich eine Autofahrerin beim Abbiegen vom Fahrrad holte und besonders die Bilder und Videoaufnahmen des Ätna und weitere Erlebnisse. und weitere Links hier im Bericht: http://www.vulkane.net/ (hier empfehle ich einen Spaziergang durch deren Aufnahmen und Erklärungen - super Fotos! Camping und Village: Calanovella (dort war ich 3 Wochen - es hat sehr viel Spass gemacht) Restaurant: Villa Smeralda (Hier war ich zum Essen eingeladen - super Ambiente und Essen plus Aussicht Richtung Liparische Inseln) weiterer Bericht zum Ausbruch 1. Tag - Freitag, der 20.07.2001 Trotz reichlich Stress am letzten Arbeitstag in Köln und gut 2 weiteren Stunden Arbeit im Internet schaffte ich es. Das Auto war gepackt und ausgerüstet und ich ging gegen 19.30 Uhr ins Bett. Ich hatte sehr schlecht geschlafen und hing, nachdem der Wecker gegen 2.30 Uhr geklingelt hat, noch eine halbe Stunde dösen dran. Dann geduscht, die Rechner runtergefahren, die Fenster geschlossen und schon ging es gegen 3.40 Uhr los. Erst über die A555 und A565 auf die A61 an Koblenz vorbei in Richtung Ludwigshafen, der A5 weiter Richtung Basel folgend. Dort ging es recht flott weiter nach Süden. Am Vierwaldstätter See regnete es dann bei ca. 13° wobei es in den Tunnels erst 25°C und im nächsten 38°C hatte. So warm die Luft auch war, so stickig muss es der Sicht nach auch gewesen sein. ![]() 2. Tag - Samstag, der 21.07.2001 Ich erwachte von einem Regenguss. Nicht nur das die Regentropfen hart auf das Zelt klopften musste ich zudem auch dringendst zu den Toiletten. Ich hatte jedoch Glück und kam recht trocken davon. Wieder eingeschlafen wurde ich mit dem Tageslicht wach. Da ich noch viel vor mir hatte, nahm ich mir vor erst auf der Fähre bzw. davor in der Warteschlange zu frühstücken. So hatte ich hurtig das schon wieder trockene Zelt abgebaut und im Auto verstaut. 5 Minuten später kamen auch die Angestellten. Die 17.000 Lire hielt ich angesichts der miserablen Sanitäranlagen für überteuert, aber ich hatte sonst nicht viel von der Anlage gesehen, um besser beurteilen zu können, welcher Service da inbegriffen sein könnte. Die wegen dem sehr starken Wind hohe Dünung war gut zu hören und im Campingplatz gab es einige Mücken. Schattenspendende Bäume und die grünen Bastplanen über allen Plätzen waren neben dem Sandstrand sicher ein gutes Ambiente. Die letzten 100 Kilometer zur Fähre vergingen im Flug und an der Verladestation angekommen, konnte ich nach dem Ticketkauf auch sofort auf die erste Fähre. Diesmal musste ich nur 56.000 Lire zahlen, was gegen den Vorjahren ca. 5.000 Lire weniger waren. Wegen meinem Schwert vom Surfbrett konnte ich aber nicht in das normale Parkdeck und musste auf der Freifläche stehen bleiben. In Messina wusste ich zwar wohin ich fahren musste, auch wenn einige Baustellen die Orientierung wieder aufs neue auf die Probe stellten. Schnell hatte ich mich auch an die sizilianische Fahrweise gewöhnt, so dass ich bald auf der Autobahn Richtung Catania war. Nach der Mautstation (5.000 Lire) kurz vor Taormina konnte ich den Ätna sehen. Rauchschwaden umhüllten die gesamte Ostseite und der Wind trieb einen schwarzen Schleier davon. Dieser war etwa 5 Kilometer breit und verbreitete auf der Fahrt einen dunklen Schatten wie von einer Gewitterwolke. Und wieder hatte ich die falsche Ausfahrt der Autobahn bei Giovanne genommen. Doch schnell war die Strasse von Catania nach Nicolosi gefunden und auch Mascalucia erreicht. Ich erwartete immer wieder Straßensperren wegen dem Ätna, aber ich erreichte Nicolosi, als wäre alles wie sonst auch. Hier kaufte ich erst noch Essen im Supermarkt ein, so dass ich für den Rest des Tages Erholung finden konnte. Auf dem Weg zum Campingplatz konnte ich schon die Rauchsäulen sehen, die vom Ätna immer wieder hoch in den Himmel geschossen wurden. ![]() ![]() ![]() ![]() 3. Tag - Sonntag, der 22.07.2001 Gegen 4 Uhr wachte ich auf. Zum einen verlangte die Flüssigkeit, die ich tagsüber getrunken hatte, eine entsprechende Entsorgung und zum anderen regnete es. Nein, Regen konnte es nicht sein. Ich hatte mein Zelt unter Pinien aufgebaut und somit müssten, sofern es sich um Nieselregen handelte, immer wieder größere Tropfen von den Ästen fallen. Es blieb nur eine Möglichkeit übrig: wir hatten einen Ascheregen! Also raus, um das nötige zu erledigen, und tatsächlich, es schneite Asche. Feinste Krümel wie Sand, die aber auf dem Zelt ein entsprechendes Geräusche erzeugten. Ich spürte es auch auf der Haut und beeilte mich. Danach schlief ich wieder ein um dann gegen 8 Uhr vom Hubschrauber geweckt zu werden, der am benachbarten Sportplatz landete. Nun denn, die Nachbarn waren auch schon auf, und so wäre es zwecklos gewesen, noch mal einzuschlafen. Raus und erst mal das Zelt abgeschüttelt. Es war gerade so als schwarzer Belag zu erkennen. Erst auf dem Boden machte die Asche einen erkennbaren Haufen aus. Auch der Tisch war schwarz vor Asche, diese lies sich aber leicht wegblasen. Das Frühstück verlief ruhig, während die zwei Nachbarfrauen die 7 Kinder versorgten. Die Männer kamen später, weil sie schon zu Fuß zur Lavazunge unterwegs waren. Es war von hier aus ca. 1 Stunde zu laufen und immer noch sei die Lava in Bewegung. So packte ich meinen Wanderrucksack und kleidete mich entsprechend an. Das es mit dem Auto entscheidend kürzer sein würde, nahm ich den Wagen, da bis dorthin frei sein sollte. An der Kreuzung nach Belpasso war wie erwartet durch die Polizei gesperrt, aber die Lavazunge war von hier aus in 10 Minuten zu erreichen. Das konnte ich immer noch erledigen. So fuhr ich erst mal die mir bekannten Strassen ab, ob nicht doch irgendwo eine Lücke im Netz wäre. Aber an jeder Kreuzung waren die Polizisten schon und sorgten dafür, dass keine Touristen zur Strasse hoch konnten. So stellte ich den Wagen in einer Sackgasse ab und nahm immer die alten Lavakanäle, um weiter nach oben zu kommen. So erreichte ich die erste Querstrasse, die ich ungesehen überqueren konnte. Weiter durch die alten, schon mit übermannshohem Buschwerk bewachsen Rinnen, sorgte ich immer für eine gut gedeckte Route. So erreichte ich nach 3 Stunden einen kleinen Wald, der früher mal von einem Lavaausbruch verschont geblieben war, wo ich Deckung und eine gute Sicht erwartete. Dem war leider nicht so da Farne und Buschwerk genau die Seite zum aktiven Schlot verschlossen. Auf dem bisherigen Weg hatte ein recht starker Ascheregen eingesetzt, der mich nur an den verschwitzten Armen und dem Uhrband, sowie im Halsbereich etwas störte. Es war wie der Sand eines Strandes, der immer kratzt. Vor allem durch die Büsche und Bäume bekam ich häufiger mehr ab, als mir lieb war. ![]() ![]() Die Videoaufnahmen waren schon von der Aufnahme her ein Genuss. Der ständige Lärm zerrte anfangs mehr an meinen Nerven, doch fast an der Station angekommen, aß ich sogar mit dem Rücken zum Schlot sitzend und genoss die Aussicht ins Tal mit dem überall dampfenden Lavastrom, den ich jetzt von hier oben wieder gut erkennen konnte. Jetzt ging ich in die Schlussoffensive, da ich hier keine Deckung mehr hatte. Aber hier oben auf den beiden alten Kratern konnten die mich eh nicht mehr einholen. Zudem lief ich eher schon wieder zurück und wurde auch nicht weiter belästigt. Noch ein paar Aufnahmen gemacht und die Situation auf der Station in 2000m Höhe erfasst. Die Lava hatte sich das kleine Haus, was an dem Superior stand, mitgenommen. Dahinter war ein Wall aus Asche und Geröll errichtet worden, um das erste Gasthaus von Zaffarena aus gesehen, zu schützen. Hinter der Lava war der Rest der Station samt Gondel, die bisher viel Glück gehabt hatten, da doch der Krater fast genau oberhalb aufgebrochen war. Doch von weiter oben näherte sich ein weiterer Lavastrom. In seinem angenommenen Verlauf wurde mit mehreren Maschinen gearbeitet. Die hochziehenden Rauchschwaden des Lavasromes verhinderten aber genauere Beobachtungen. Aber ich konnte feststellen, dass noch viel dort oben um die Station und die Vulcanologenbunker los war. Jetzt ging ich an den beiden Kratern entlang Richtung Strasse, kürzte aber vorher wieder rechts hinunter ab, so dass ich ganz offen von dem Krater weg ging. Hier hatte ich aber noch mal die beste Aussicht aus etwa 400 Meter Entfernung. Dann begann ich mit einem schnellen Abstieg, nahm aber die Strasse, so oft ich konnte. Hier wurde ich auch von der Polizei aufgegriffen, die mich trotz Abstieg anhielten. Er wollte aber nur Wissen, ob ich zu den zweien gehörte, die ganz oben am Ascheschlot gesehen worden waren. Ich erklärte anhand meiner Karte meinen bisherigen Weg, erntete ein verschmitztes Lächeln und konnte weiter gehen. Der Rückweg war zwar mit 2 Stunden gegenüber den 6 Stunden Aufstieg wesentlich schneller, aber auch keineswegs leichter. Erkaltete Laveströme sind unwahrscheinlich schwer zu gehen. Ich fand aber erstaunlich gut fast genau den Hinweg zurück und auch das Auto unverändert vor. Nur die Spuren in der Asche zeugten davon, dass viele Autofahrer diese Sackgasse gefunden hatten. Auch als ich einstieg, näherte sich schon der nächste Suchende. Zurück wurde ich jetzt an einer Kreuzung angehalten, die am Morgen noch unbewacht war. Da ich noch keine Passierkarte für den Campingplatz hatte, musste ich alle Künste aufwenden, um durchzukommen. Zurück am Campingplatz holte ich mir sogleich diesen Passierschein, da ich ja noch öfters in die Stadt müsste. Zurück ging ich noch schnell in den Pool eine Runde Schwimmen, so dass ich gut abgeduscht die Sachen wegräumen konnte. Zudem gab es auch Volleyball, doch für heute war ich mit Bewegung und so weiter sehr gut bedient. Dann kochte ich mir Ravioli, während am Swimmingpool schon alles für die Abenddisco vorbereitet wurde. Weiterhin hörten wir hier die Explosionen des Ätna, an die ich mich aber schon gewöhnt hatte. Ich musste feststellen, das fast alle Italiener rauchten. Selbst wenn sie ihre Kinder versorgten, oder ein Fahrrad reparierten. Der Glimmstengel wurde nicht weggelegt. Trotz der immer sehr lauten Musik war ich auch heute wieder bald eingeschlafen. 4. Tag - Montag, der 23.07.2001 Leider wurde ich wieder von der üblichen Frührunde des Helikopters geweckt, der genau auf dem Sportgelände gegenüber seine Station hatte. So nutzte ich die allmorgendliche Störung für das eigene Wohlbefinden und legte mich wieder etwas hin. Aber nicht all zu lange danach wachte auch der gesamt Campingplatz auf und der übliche Geschirr und Kinderlärm erfüllte unseren Pinienwald. So frühstückte ich gemütlichst, nicht ohne immer wieder in der Nähe der Toiletten einen Blick zum Ätna zu wagen. ![]() Meine Beine waren noch immer schwer vom Vortag und so sollte dies ein Ruhetag werden, bei dem auch das leibliche Wohl Berücksichtigung finden sollte. Der Campingplatz reichte ein ganzes Stück den Hang vom Monte Rossi hinauf, so dass ich mit etwa 4 Minuten Fußweg einen schönen Blick auf alle sichtbaren Schlote hatte. Starker heller Rauch deutete auf eine weiterhin stattfindenden Schlacke- und Lavaauswurf, während oben auf dem Monignola weiterhin ca. alle 5 Sekunden Aschewolken in den Himmel geschossen wurden. Und alles in allem hatten wir noch Glück, da der Wind die Aschewolken rechts an uns vorbeitrieb. Andernfalls hätten wir hier immer unangenehm viel von dem schwarzen Sand abbekommen. Es war schon so genug, der Campingtisch war nach ca. 6 Stunden fast schwarz und so langsam fand sich der dunkle Krümel überall im Wagen und im Zelt. Gegen Mittag wurde ich recht müde, so dass ich die Ruhe, die um 14 - 16.30 Uhr eingehalten werden sollte, zu einem Mittagsschlaf nutzte. Naja, Ruhe - die Animation mit Karaoke, Gymnastik und musikalischer Untermalung am Pool war eingestellt, aber rundherum hörte ich jetzt wieder die Kinder, Fernseher und Kochgeschirre. Dennoch wurde es ein langer Schlaf bis gegen 16.40 Uhr, so dass ich dann auch an den Pool gehen konnte. 5*10 Meter reichten gerade für ein paar Züge, jedoch zum Abkühlen war es ausreichend. Zudem hatte ich hier von Pool aus auch einen guten Blick zum Berg. Später begann wieder die Musikgymnastik, deren Hauptmusik ich bald auch mitsingen könnte, da diese so knapp 10 mal wiederholt wurde, damit auch alle Figuren und Tanzschritte saßen. Danach kam dann die Gymnastik für die älteren, die ich am nächsten Tag mitzumachen beabsichtigte. Es war trotzdem lustig zu sehen, wie die 4 Teilnehmer(innen) verzweifelt den Übungen der jungen Italienerin nachzukommen versuchten. Aber meinen Applaus waren sie sich nach der Anstrengung sicher. Auf dem Rückweg, der Pool wurde geschlossen, wurde ich zum Volleyball aufgefordert, was ich gerne annahm. Schnell war ich umgezogen und so ging es in ein 4 gegen 5 Spiel. Der Platz wurde vorher noch genässt, damit wir nicht im eigenen Staub spielen mussten. Nach anfänglichen Missverständnissen lief es dann recht gut, so dass auch das Stellungsspiel vermehrt zum Erfolg führte. Ausreichend Zuschauer waren auch vorhanden, die ihre Angehörigen mit ausreichend Kommentaren versorgten. ![]() Das Spiel endete frühzeitig zum Sonnenuntergang, da die untergehende Sonne die Aschewolken in einem gelblichen Licht erschienen ließen. Das wurde schnell durch ein Foto von der erhöhten Stelle des Platzes dokumentiert. Nach dem Abendessen packte ich die Video- und Fotoausrüstung zusammen und ging wieder zu der Aussichtstelle auf dem Monte Rossi. Nachdem die letzten Reste des Tages am Horizont verschwunden waren, kam der Berg wieder so richtig zur Geltung. Die Aschewolken verschwanden in der Dunkelheit während die Lavaeruptionen jetzt deutlich zu sehen waren. Auch der gesamte Weg der Lava bis hier herunter ca. 4 Kilometer vor Nicolosi wurden durch eine rot glühende Bahn deutlich gekennzeichnet. Vereinzelt etwas hellere Flecken deuten auf noch aktive Ströme hin, die sich wie eine Perlenschnur den Bergrücken herunter zogen. Nach ca. 1 Stunde beendete ich auch diesen Ausflug wieder und ging zum Platz zurück. Gleich rechts neben dem Eingang entdeckte ich ein deutsches Fahrzeug. Auch die drei hatten sich bisher nur bis an das Lavaende hier vor Nicolosi vorarbeiten können. Die Sperrungen der Polizei wurden immer besser und dichter. Aber der Ehemann war an einer Nachttour rechts der Lava für Aufnahmen interessiert. Mal sehen ... Zurück entdeckte ich noch 2 Deutsche (Mark und Daniela), die sich als wahre Fachleute herausstellten. Neben den historischen Daten des Ätna, sowie den dazugehörenden Fachbegriffen und der Lage oben kannten sie auch viele der von mir vor dem Urlaub besuchten Internetseiten. Scheinbar hatte ich auch deren Seiten gesehen, den sie besaßen neben http://www.fernewelten.de/ und http://www.vulkane.net/ (hier empfehle ich einen Spaziergang durch deren Aufnahmen und Erklärungen - super Fotos!) weitere Adressen, die sich mit Vulkanen und Reisen beschäftigten. Später bestätigten sie mir, dass das ihr Beruf sei. Die beiden waren wohl auch die gesuchten Personen, nach denen mich am Vortag der Polizist befragt hatte. Sie hatten sich genau in dem besagten Gebiet aufgehalten. Zudem kannten Sie schon die Position, die ich noch zu erreichen hoffte. Die Position sollte wirklich beeindruckend sein, da der Blick genau in den Krater reichte. Die beiden jedoch wollten auf den Montignola hinauf, um Aufnahmen von den Ascheausbrüchen zu machen. Sie hatten auch die in den Nachrichten gezeigten Risse im gesamten Berg gesehen, so dass ich weiterhin keine Bedarf hatte, auf den aktiven Berg selbst zu gehen. Nach vielen Details auf diversen Karten kam ich erst kurz vor ein Uhr ins Bett. Ein Highlight war ein totaler Stromausfall auf dem Campingplatz, der für 1 Minute endlich mal für absolute Dunkelheit und Ruhe sorgte. 5. Tag - Dienstag, der 24.07.2001 Keine Störung und trotzdem war ich um ca. 7 Uhr auf den Beinen. Toilette und erst einmal ein genüsslicher Blick auf den Berg. Die Geräusche hatte ich gleich nach dem Erwachen wieder vernommen, und auch die Sichtprüfung zeigte keine Veränderungen. So wurde es ein gemütliches Frühstück, während die beiden Deutschen schon im Aufbruch waren. Sie hatten ja noch viel vor. So fuhr ich zum Einkauf und hoffte, die Stadt würde nicht zu voller Vulkantouristen sein. Es wirkte jedoch alles recht normal. Auch die Eislaufbahn hatte eine feste Halle mit einer Kuppel erhalten. Nur die überall liegende schwarze Masse deutete auf den Ausbruch hin. Auch viel mir auf, das viele Personen nach dem Verlassen der Gebäude erst einmal den Blick zur Aschewolke erhoben. Mehr war in den Gassen auch nicht zu erkennen. Direkt am Supermarkt traf ich auch noch einmal die beiden Deutschen (Marc und Daniela) wieder. Brot, Wasser, Bananen, Milch und Yoghurt für 4 Tage sollten als Einkauf ausreichen. Schon auf dem Hinweg war mir aufgefallen, dass die Polizei jetzt direkt oberhalb der Einfahrt zum Vulkan die Strasse gesperrt hatte. Auch wir Campingnutzer wurden schon auf die unteren Strasse geleitet. Meine Suche nach einem kürzeren Weg für die Nacht, der begehbar sein würde, wurde also schon im Ansatz zerstört. So musste ich mich dann wohl auf meine bisherigen Ortskenntnisse verlassen. Die Zwickauer jedoch hatten einen Weg gefunden, der scheinbar unweit meiner letztens genutzten Position sein musste. Also vereinbarten wir gemeinsam zu starten, wobei wir vor hatten, von dort aus schnell wieder auf die Strasse zu kommen, und dann immer bei herannahenden Fahrzeugen über die Fahrbahnbegrenzung außerhalb deren Sichtbereich zu flüchten, da wir die Lichtkegel frühzeitig erkennen konnten. Um 19 Uhr ging es dann los. Wie angenommen führte uns ihr gefundener Weg nahe an meine Position heran und sogar darüber hinaus. Zusätzlich überwand deren Geländewagen noch gut 2 Kilometer Schotterpiste, vor der ich mit meinem 5er hätte kapitulieren müssen. Von dort aus nahmen wir den nicht mehr befahrbaren Weg und einen anschließenden Wanderpfad bis an ein Lavafeld. Leider waren wir aber jetzt schon weitab meiner genutzten Route und auf gut Glück angewiesen. Das Lavafeld (Moosbewachsen) ist zwar begehbar, jedoch fanden wir uns dort immer schlecht zurecht, so dass das Vorankommen nicht sichtbar wurde. Kurz vor der hereinbrechenden Dunkelheit erreichten wir einen Schotterweg, von dem ich zudem annahm, dass er genau an der Strasse oben unterhalb eines Waldstücken mit einem Tor enden würde. Da der Weg abwärts nicht sicher weiterführen würde, gingen wir weiter bergauf, um dann die Strasse nie mehr zu verlassen. Die Mutter war schon völlig fertig und hatte an einer weiteren Lavadurchquerung verständlicherweise kein Interesse mehr. Aber ich vertraute ihrem Mann, der ihre Durchhaltefähigkeit besser beurteilen konnte. Der Weg war mir dann wirklich bekannt und ich konnte sogar meine Fußspuren von der ersten Wanderung und andere Einzelheiten erkennen und vorhersagen. So erreichten wir das Tor. Von hier aus war jedoch nichts von der Pracht eines Vulkans zu erkennen, so dass wir weiter noch oben mussten. Ich schätzte die notwendige Entfernung auf ca. 3 Kilometer. Kurz vor der vermeintlich guten Sichtposition aber wurde die Strasse von weiter oben mit dem Scheinwerfer eines Fahrzeuges ausgeleuchtet. Da die bisher erfolgreiche Taktik des Versteckens hier nicht mehr anzuwenden war, ließen sich die 3 oben auf dem Seitenwall der Strasse nieder, wovon aus man schon einen sehr guten Blick auf den aktiven Schlot hatte, während ich mich trotz schon absoluter Dunkelheit quer über das bekannte 83er Lavafeld auf zu meinem Ziel, dem Superiore machte. ![]() 6. Tag - Mittwoch, der 25.07.2001 Gegen 0.40 beendete ich meinen Aufenthalt, weil die Position mir auf Dauer zu gefährlich war und ich zudem eine Entdeckung scheute. Runter musste ich wegen der tiefen Aschefelder mehrmals meinen Schuh entlehren, da sich hinten an der Ferse schon ein Loch gebildet hatte. Aber bergab bin ich erfahrungsgemäß immer recht schnell. Nach einer Querung bis zur nächsten Serpentine folgte ich jetzt der teilweise mit 5 cm Asche bedeckten Strasse bergab. Meist war ich im leichten Dauerlauf unterwegs, da es flotter ging und die Knie schonte. Ich musste nur einem einzigen Fahrzeug mittels bekannten Sprung über die Begrenzungsmauer entkommen. Gegen 1.10 Uhr erreichte ich schon wieder die Stelle, wo sich die Zwickauer und ich getrennt hatten. Weitere 15 Minuten später war ich schon an dem Tor uns hoffte, sie würden nicht versucht haben, über den Schotterweg wieder zurück zu finden. Am Ende der Serpentinen trickste ich noch einen Polizeiposten aus. Die beiden Insassen des Fahrzeuges unterhielten sich bei eingeschalteter blauer Innenbeleuchtung. Sie bemerkten mich erst, als ich direkt vor ihrem Wagen war. Bis sie das Abblendlicht eingeschaltet hatten, hatte ich schon einen Spurt hinter mir und war 30 Meter weiter im Busch verschwunden. Da sie nun den Motor anwarfen und aber Richtung beraufführender Strasse leuchteten, war ich mir sicher, das sie von mir nur einen Schemen wahrgenommen hatten und nicht mal meine Richtung deuten konnten. Im Schutz des Lichtes eines anderen Fahrzeuges, was gerade auf die Sperre zufuhr, entfernte ich mich schnell weiter auf der Strasse Richtung Campingplatz. Gegen 2.30 Uhr war ich an dem Punkt, wo wir das Fahrzeug gelassen hatten, konnte aber feststellen, dass es weg war. Gestohlen schien mir zu unwahrscheinlich, so dass die Familie zumindest bis hier her gefunden haben musste. So ging und rannte ich weiter und kam jetzt in den Bereich, der zumindest von den Fußgängern noch zu erreichen war. Trotz früher Stunde (oder Spät ...) war hier noch sehr viel los. Ich begegnete etwa allen 100 Metern einer anderen Gruppe von Lavaguckern. Vor allem an der Verbindungsstrasse von Niolosi zur Sapienza hoch herrschte geradezu Volksfeststimmung. Die Strasse hier war zur belebten Fußgängerzone geworden. Auch Deutsche traf ich um diese Uhrzeit noch an. Sie waren mit ihrem weißen Fiesta kurz von dem Platz und richteten sich zum Wildcampen ein, kannten sie diese Stelle schon von der Nacht zuvor. Gegen 4.15 ereichte ich endlich den Campingplatz. Weil sich auf mein Leuten niemand meldete, kletterte ich über den Zaun. Ich kannte as ja von früher, wenn auch diese Übung nach der langen Tour recht beschwerlich war. Ich legte der Familie aus Zwickau noch meine Kopfbedeckung vor das Zelt, damit auch sie beim Erwachen von meiner Rückkehr informiert waren. Nach einem kurzen schnellen Haferflocken-Nachtmahl ging ich zu Bett. Lange konnte ich wegen der Hitze und der Musik am Pool nicht schlafen, so dass ich das beste aus der Lage machte und erst mal eine Runde schwimmen ging. Nach dem üblichen Blick zum Berg ging ich zurück, Frühstückte noch einmal und legte mich wieder hin. So wurde ich von den zurückgekehrten Zwickauern mit einem Viertel Melone geweckt, die ich dankbar verspeiste. Für den Abend verabredeten wir uns noch zu einem Besuch des unteren Endes der Lavazunge, wobei ich wieder in deren Cheep mitfahren konnte. Sie hatten die letzte Nachwanderung auch noch schwer in den Knochen. ![]() Weiterhin machten wir viele schöne Aufnahmen und versuchten allerlei, um dem Abbruch neuer Brocken zu beschleunigen. Jedoch war die Hitze hier so groß, das mir ohne Hemd die Haut angesengt worden wäre. Eine der schönsten Aufnahmen war sicherlich der hier unten schon lahme Lavastrom mit seinen aufbrechenden roten Flanken und der im selben Bild darüber auf dem Berg fauchende Vulkan in 8 Kilometern Entfernung mit seinen frischen glühenden Lavaauswürfen. Nach unserer Rückkehr habe ich geduscht und bin noch kurz auf die Disco am Pool, die jedoch wie üblich von einem völligem Durcheinander an Musik bestimmt war. Dann bin ich zu Bett gegangen. 7. Tag - Donnerstag, der 26.07.2001 ![]() 8. Tag - Freitag, der 27.07.2001 Gegen 2 Uhr bemerkten wir auch eine Veränderung der Aktivität. Meist hatte der hauptaktive Krater/Schlot mit seinen bis zu 400 Meter hohen Feuerzungen die Kulisse bestimmt. Recht daneben kochte ein weiterer Schlot ein kleineres, aber sehr beständiges Süppchen. Links vor der erkennbaren Aufschüttung des Hauptauswurfes jedoch war ein weiterer Schlot, der sehr unterschiedlich tätig war. Meist mischte er mit hohen Fontainen mit, jedoch bildete er regelmäßig Gasblasen, die unter erheblichem Knall, riesige Lavafetzen wie eine Kugel weit von sich schleuderte. Wir schätzen die Wurfweite auf gut 500 Meter ein, da der Montignola locker überworfen wurde. Den Knall verglichen wir mit einem Blitzeinschlag in ca. 500 Meter Entfernung. Auch rechts hinter dem Montagniola erschied regelmäßig das Leuchten eines aktiven Lavaschlotes der in größerem Abstand auch gigantische Explosionen verursachte, die weitere Lavabrocken weit über den Grat des Montignola warfen und damit auch für uns sichtbar machten. Gegen 4 Uhr machte sich vor der 3er-Kombination ein weiterer Krater bemerkbar, der etwa 1 Stunde lang heftige Ascheeruptionen hatte. Der Lavastrom zwischen dem Hauptkrater und unserer Position war derweil unseren Augen ins Tal hin entschwunden, verbreiterte sich aber oben weiterhin sichtlich. Wegen der Kälte waren wir eng zusammengerückt, so dass es zumindest für eine kurze Zeit auszuhalten war. Dazu kamen die harten und absolut scharfen Lavabrocken als Lager, während der Berg oben ständig laute Explosionen verursachte. Aber wir hatten uns schon so daran gewöhnt, da sich zudem der Blick nach Eingang des Knalles auch nicht mehr lohnte, da das Schauspiel ja schon gut 5 Sekunden zurück lag und nach der hier schon verbrachten Zeit nichts Neues versprach. Nach dem Sonnenaufgang machten wir uns dann quer über das Lavafeld Richtung Skipiste auf, da wir noch ein Stück Pistenstrasse erkennen konnten. Hier holte ich mit auch wieder eine schöne Schramme, die sogar einen meiner Sie beiden Strümpfe aufriss, blieb jedoch von Dehnungen, Brüchen oder so weiter verschont. ![]() ![]() ![]() 9. Tag - Samstag, der 28.07.2001 Dieser Tag begann Faul, verlief Faul und endete Faul. Nachdem ich lange geschlafen hatte, wurde ich wie üblich von dem um ca. 10 Uhr landenden Hubschrauber aus dem Zelt getrieben. Da es auch schon sehr warm wurde, hatte ich nichts dagegen und startete mit einem angenehmen und reichhaltigen Frühstück. Na ja, meine Art von Frühstück! Haferflocken mit Milch, Zucker, Kakao und einer geschnittenen Banane und einen Joghurt. Das schmeckt MIR wunderbar und macht ausreichend satt. Dann fuhr ich erst einmal wieder zum Einkaufen, damit mir vor allem an einem Sonntag nicht das Essen ausgehen würde. ![]() Das Mittagessen war dafür rechts sparsam und wurde mit einem Mittagsschlaf beendet, damit ich, sollte sich für den Abend oder die Nacht irgend etwas mit dem Ätna ergeben, ausreichend ausgeruht und fit sein würde. Wegen der Mittagshitze war das nicht immer leicht, aber ich lies jetzt einfach das Zelt offen, da ich nicht gerade im Zentrum des Platzes lag und somit kein Aufsehen erregte. Der Abend verlief auch ruhig. Zur üblichen Animation und Disco konnte ich schon gut entspannen, so dass ich nicht bis 23.00 Uhr warten musste, um zu Bett zu gehen. 10. Tag - Sonntag, der 29.07.2001 Gegen 4 Uhr erwachte ich voller Unruhe. Der Berg war sehr gut zu hören und etwas häufiger als sonst. Als ich um 6 Uhr wieder wach wurde, regnete es gerade mal wieder heftig Asche, so dass sogar das Zelt knisterte. So ging ich nur schnell auf die Toilette, weil das Abbauen des Zeltes unter diesen Umständen sinnlos wäre, hätte ich doch Unmengen von Asche mit eingepackt. Ja das war jetzt sicher - ich wollte weg, weg hier oder weg vom Ätna. Genau wusste ich es nicht, aber ich packte zusammen. Just waren auch Daniela und Marc zurück und wirkten recht müde. Ich versprach ihnen noch die Aufnahmen zuzusenden, weil sie sicher noch mehr damit anfangen könnten, packte fertig und verabschiedete mich von meinen italienischen Nachbarn, nicht ohne noch eine Speise testen zu dürfen. Kekse in Schokoladenpudding eingelegt und weich werden lassen. Nach der Bezahlung (nur Person und Zelt, kein Auto keine Electric - ich weiß schon, warum ich immer wieder gerne hierher komme) drehte ich noch eine Runde im Pool, so dass ich frisch und abgekühlt starten konnte. ![]() ![]() ![]() Also rein, nachdem ich bis 16.00 Uhr zur Toröffnung etwa 5 Minuten warten musste und flott das Zelt aufgestellt. Den Platz hatte ich gewählt, da ich das Surfbrett immer selber zum Strand tragen musste und so zu beiden Zugängen einen kurzen Weg hatte. Zudem bot dieser Platz einen guten Überblick über die anderen Gäste, denn ich wollte die Gäste hier schon etwas genauer betrachten. Dann bin ich ins nahe Meer, was überraschend warm war. Nicht so salzig wie angenommen, konnte ich es gut aushalten. Klar und sauber und sogar die Fische blieben bis etwa 20 cm Abstand, so dass sogar dass kurze einfache Tauchen zum Erlebnis wurde. Grosse Felsbrocken hielten sicher die auch auftretenden Wellen vom Strand fern. Nur zum Surfen schien mir das nicht gerade geeignet. Nach dem Salzbad wollte ich noch in den Pool, aber dort musste ich eine Karte vorzeigen, was mir an der Rezeption nicht so (falsch verstanden?) angezeigt wurde. Mist - wütend war ich schon, den im Chlorwasser ist das Schwimmen schon noch etwas anderes und nimmt mir auch den Salzgeschmack weg. Zumindest sollte eine Karte für 15-fachen Eintritt 3.000 Lire kosten, aber Badehaube war vorgeschrieben. Bei meinen Haaren sehe ich das zudem nicht ein, also verzichtete ich vorerst auf dem Kauf. So ging ich zurück und machte mich zu einem Lauf fertig, so dass ich den an sich bewegungslosen Tag noch mit etwas mit Sport würzen wollte. Erst an den Strand, und auf zur nahen Ortschaft, dort dann hin und her, hinauf und herunter, so dass ich schnell einen Eindruck von der Siedlung hatte. Da aber Sonntag war, konnte ich viele Geschäfte sicher gar nicht erkennen, da viele Eingänge und Fenster mit schweren Rollos verschlossen waren. Kriegerdenkmal, Kirchen (halb zerfallene Türme, die Glocken hielten wohl gerade noch so), Pizzerien, kleine Läden und schöne Zentralplätze. Im Ort baute man auch für ein größeres Ereignis eine Bühne mit Sound und Lichtanlage auf. Wieder am Strand zurück zum Campingplatz, war ich dann 40 Minuten unterwegs gewesen. ![]() ![]() 11. Tag - Montag, der 30.07.2001 ![]() Gegen 7 Uhr war ich wieder wach und stand endlich auf. Kurze Katzenwäsche und dann ein gigantisches Frühstück. Im Sommer mag ich zu Mittag nicht gerne was essen, so versorgte ich mich schon am Morgen. Dann besichtigte ich kurz den Markt um die Ecke und kaufte so einen Stecker für die Stromanschlüsse der Campingplätze für 5.000 Lire. So hatte ich erst einmal eine schöne Aufgabe aus der Elektrik. Ich tauschte die Stecker meiner Leitung aus und hoffte, dass es funktionieren würde. Die Masse war ja gut gekennzeichnet. ![]() Es ging besser als erwartet, jedoch hatte der Wind "nette kleine Löcher", das mich dann einmal auch prompt im Trapez hängend, ins Wasser fallen lies. Nach 2 Runden bis zur dunkel gefärbten Wasserfläche reichten fürs erste, so dass ich wieder zurück fuhr. Meine Arme waren vom Paddeln und durch den schon zu engen Anzug etwas ermattet. So trennte ich den Mast vom Board und verlor dabei die Sicherungsnase, die beides zusammenhält. Das bemerkte ich jedoch erst 2 Stunden später. ![]() ![]() Um 16.00 Uhr ging ich zur ersten Animation, die aber ausfiel. Das dafür veranschlagte Volleyballspiel wollte ich mit der Sonne auf meiner Haut für heute auch nicht mehr spielen, so dass ich auf meiner Parzelle bis zur Animation um 18 Uhr ausruhte. Während dieser Zeit kamen die Eltern von Nebenan, der Vater (Jackomo) incl. Werkzeugkasten, um mir bei der Behebung meines Problems mit dem Surfbrett zu helfen. Aber da musste auch er passen, stimmte aber zu, dass ich im Ort wohl einen Automechaniker aufsuchen müsste. Dann ging ich zur Animation. Wie ich angenommen und bestätigt bekommen hatte, wurde hier zur Musik genau das am Abend zuvor gezeigte geübt. Eine Mischung aus Aerobic und Tanzen, aber trotz dass ich den italienischen Erklärungen nicht folgen konnte, war ich wohl nur durch Beobachtung noch besser dran, also einige andere. Da half mir sicherlich der Tanzunterricht von früher. Nur der Einsatz war immer schwer, weil ich ja nie wusste, wo wir jetzt anfangen wollten. Es machte aber einen riesigen Spaß, so dass ich 1 Stunde später wieder nassgeschwitzt zum Zelt zurück konnte, aber nicht ohne noch eine Runde am Strand entlang zu gehen. Rosanna aber war leider nicht zu sehen, ich gebe es ja zu... ![]() So ging ich zum Theater hoch. Neben der Bühne konnte man sich noch für die Spiele bei den Animateuren eintragen, was mit einer der Animateure auch nahe legte. Ich verstand ihn so, dass wir dann Musik spielen müssten. Da ich aber schon ahnte, dass das ohne Übersetzung zum Chaos führen würde und ich ja die Kamera dabei hatte, verzichtete ich gerne. Dann ging es wieder mit viel Palaver los. Es wurden die 5 Kandidaten für das erste Spiel von Kindern ausgelost. So ging es im ersten Spiel darum, so schnell wie möglich ein Lied zu erkennen, zum Stuhl vorzulaufen und dort einen Luftballon zum platzen zu bringen. Dann sollten die Kandidaten die Frage beantworten. Einige bekamen den Ballon nicht zum platzen, oder wurden noch vor dem Stuhl stehend - überlegend - überholt. Danach mussten die Kandidaten nacheinander innerhalb von 5 Sekunden ein Lied anstimmen, bis nur noch einem etwas einfiel. Bei bekannten Schlagern sang sogleich das ganze Theater mit, was sehr schön klang. Und dann kam, was zwangsläufig kommen musste, eine Ansage und bevor ich die Kamera überhaupt einschalten konnte, war die Bühne schon voller Campinggäste. Diesmal spielte die Band live, aber die Auswirkung war die gleiche wie am Abend zuvor. Gut mehr als 200 Gäste waren mit am Tanzen, so dass es wieder einer rhythmisch wogenden Masse glich. Zwei der Tänze kannte ich ja schon, und so machte ich oben hinter meiner Kamera neben vielen anderen Gästen hier oben einfach mit. Gegen Mitternacht ging ich zurück, und saß noch einmal etwas am Strand. Die Wellen waren noch recht kräftig und erzeugten eine in der Dunkelheit gut zu erkennende Linie am Strand. Dann verschwand auch ich im Bett, da es schon sehr früh unangenehm warm wurde, und ich nicht so schlafen konnte, wie ich es mir wünschte. 12. Tag - Dienstag, der 31.07.2001 Um 2 Uhr erwachte ich noch einmal, da die 3 Mädchen (Anna-Maria, Giusy und Isabella) gegenüber gerade zurück kamen und viel kicherten. Entweder waren es die beiden Vögel bei mir am Baum, oder die Wärme. Punkt 4 Uhr war ich schon wieder auf. Mehr oder weniger gut döste ich bis gegen 8 Uhr noch weiter, und musste akzeptieren, dass ich mir einen Schnupfen eingefangen hatte. Zudem hatte der Wespenstich jetzt seine volle Wirkung entfaltet, so dass ich hoffte, wenigstens die Schuhe anziehen zu können. Nach dem Frühstück bereitete ich auch einen kleinen Teller meines Frühstückes als Kostprobe für meine Nachbarn hinter meiner Parzelle vor. Dann ging ich in die Ortschaft, um eine Werkstatt zu suchen, die in der Lage und willens war, das Problem am Surfbrett zu beheben. In einer Autowerkstatt wurde ich an eine Frau verwiesen, die mich zu einer Firma weiter oben am Hang mitnahm. "Construction Nautic" - eine kleine, Jachten herstellende Firma. Er erkannte das Problem, und ich stimmte einer festen Verbindung per langer Schraube zu. Ich sollte am nächsten Tag wieder kommen und wurde von der Frau (der Ehefrau des Werftbesitzers übrigens) wieder im Ort am Supermarkt "CONAD" abgesetzt. Hier besorgte ich noch Bananen und eine Kerze für Alexandra und ging wieder am Strand zurück. Dann verbrachte ich noch die Zeit bis Mittag am Strand, wobei ich mit dem Brett rauspaddelte, damit ich ein besseres Gefühl für den Wind und die Wellen draußen bekommen würde. Das Brett eignete sich übrigens auch hervorragend als Sonnenschutz wenn es auf einen höheren Stein gelegt wird. Als ich zum Platz zurück kam, erwarteten mich schon die Nachbarn hinter mir, weil ich ja heute Spaghetti bekommen sollte. So duschte ich schnell das Salz runter und machte mich Tischfein (Badehose - wie alle hier). Dazu gab es noch einen Becher Wein, so dass ich gut speisen konnte. Derweil hatte es 37°C und die Wolkenbildung lies auf eine hohe Luftfeuchtigkeit schließen. So war auch zu erklären, dass mir auch alle Minute ein Wassertropfen die Brust hinunter rann. ![]() Dann kehrte die Mittagsruhe ein, die bei der Hitze auch angemessen war. Hängematten waren wegen der Rundumlüftung die beste Möglichkeit unter den Bäumen zu verweilen. Ohne die großen grünen Bastschirme über den Parzellen hätte ich es sicher auch nicht lange ausgehalten. So ließ ich die 16 Uhr Animation gleich sein und ruhte weiter aus. Erst zur Gymnastik und Tanzstunde ging ich ins Theater. Es war wieder ein riesiger Spaß. Es begann mit einfachen Schrittübungen, die immer mehr zu eine Gesamtkomposition zusammengesetzt wurden. Schwierig war es weiterhin für mich, wenn mitten in einer Sequenz wegen der Wiederholung angefangen wurde. Das bedeutete dann immer eine schnelle Reaktion oder meinen späteren Einsatz. Doch schon heute konnte ich von den Kenntnissen des Vortages profitieren. Nur in der zweiten Hälfte wurde ein neuer Tanz gezeigt, so dass ich auch hier wieder viel "daneben trat". Nach der Tanzstunde war "Ginnastica Dimagranta" angesetzt, die ich mir heute mal ansehen wollte. So war ich nach 10 Minuten schon sicher, diese Übungen ab dem folgenden Tag auch gleich mitzumachen. Als ich dann so an der Seite des Theaters stand, bemerkte ich Rosanna, und sie auch sogleich mich. Ich erhielt ein bezauberndes Lächeln. So lohnte es sich, auf das Ende der Stunde zu warten. So fragte sie dann sogleich, wo ich den gewesen wäre, worauf wir uns aber nicht so recht auf Ort und Zeit einigen konnten. Während der Unterhaltung erfuhr ich auch ihr Alter, was mich mal wieder völlig frustrierte. Doch Zumindest war klar, dass wir uns am Abend bei der Aufführung um 22.00 Uhr treffen wollten. Das waren schöne Aussichten, und so ging ich zum Platz zurück. Ausruhen, duschen und Abendessen waren ja noch zu erledigen. So war ich schon gegen 21.40 im Theater und sah mir die Kinderdisco an. Auf die Art konnte ich sicher sein, dass mir Rosanna nicht wieder in der Masse untergehen würde. Doch genau das passierte wieder. Ich nahm das nicht so ernst, denn auch hier auf dem Zeltplatz richteten sich die Gäste wie für ein Stadttheater her, so dass leicht eine Person völlig anders aussehen konnte. Und da die Gäste hier sehr gedrängt eintrafen, konnte leicht jemand übersehen werden. Zudem gang es zwei Aufgänge und bei der Beleuchtung war es kein Wunder. So erlebte ich eine nette Show des Animationsteams, der ich wegen der Pantomimenanteile gut folgen konnte. Den anschließenden Gruppentanz machte ich. Bei der anschließenden normalen Discomusik entdeckte ich Rosanna wieder, die aber recht in die Unterhaltung mit ihren Freundlinnen vertieft war. So hielt ich mich zurück. Als ich später vom Strand zurückkam, saßen die 3 gerade am Ausgang (einer Mauer zum Meer herunter) und aßen Eis. Ich ging zu Bett. 13. Tag - Mittwoch, der 01.08.2001 ![]() Da ich aus den vorherigen Besuchen der Stadt (Gioiosa Marea) die Platzverhältnisse kannte, entschloss ich mich mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren, um das Bodenstück vom Surfbrett wieder abzuholen und noch etwas zum Essen mitzubringen. Da ich keinen Kühlschrank nutzte, musste ich frische Ware immer auf 2 Tage aufbrauchen. Unglücklich war es für uns Radfahrer vor allem gleich nach dem Verlassen des Platzes, denn nach schlechter, baufälliger Strasse mussten wir auch erst noch sehr steil zur Küstenstrasse hoch fahren. In der Firma fand ich auch prompt den Tags zuvor so freundlichen Herrn und das Bodenstück Mast/Surfbrett war auch fertig. Er zeigte mir das Ergebnis, das auch von einer gewissen Professionalität zeugte und wollte nichts annehmen, was angesichts der Fertigung der Luxusschiffe dort sicherlich auch ein kleines Problem gewesen sein musste. Die Schraube war sauber mit Plastikscheiben gedämpft und gesichert worden. Das sollte ausreichend halten. Danach bin ich noch in einen anderen Supermarkt um zumindest das Volumen meines Rucksackes für Nahrungsmittel zu nutzen. Zurück war ich schon wieder so verschwitzt, dass ich schleunigst mit den Sachen zum Strand hinunter bin. ![]() Die Mittagspause nutzte ich jetzt auch schon für eine ausgedehnte Ruhephase unter den Bäumen. Das war die einzige Lage, in der ich nicht schwitzte. Selbst die Mattendächer über der Parzelle waren nicht genug Schutz vor der Sonne, so dass wirklich nur unter den Bäumen die Hitze erheblich gemindert wurde. Dort, zwischen den Parzellen hielten sich auch meist alle anderen Gäste des Campingplatzes auf. Vor den sportlichen Betätigungen ging ich noch zur Dusche, um zumindest nicht schon verschwitzt zu erscheinen. Kurz kalt abduschen machte mich wach und wusch den Schweiss vom Körper. Dann packte ich mir Wasser mit Tee und ein Handtuch ein und ging auf 18 Uhr zur Gymnastik ins Theater hoch. Mit Begeisterung nahm ich auch wieder an den "Tropical Dance"-Übungen mit, die ich schon jetzt meist gut kannte und kaum noch aus dem Rhytmus fiel bzw. die folgende Figur oder Schrittfolge schon kannte. Ich erinnerte mich an eine der eisessenden Mädchen vom Vorabend und fragte sie nach Rosanna. Sie konnte mir aber nur noch von der Abfahrt dieses wirklich bezaubenden Mädchens berichten. Schade ... Auch 2 andere Mädchen, die immer beim Tanz waren und auch viel lachen konnten, hatten heute ihren letzten Tag. So gab ich ihnen noch meine Internetadresse und hoffte auf einen Italienischen Eintrag in meinem Gästebuch. Nach all dem Sport ging ich noch eine Runde im Meer schwimmen, was durch die Abkühlung meist auch noch eine weitere Stunde Wohlbefinden versprach, da ich nicht so schnell wieder schwitzte. Auf dem Rückweg duschte ich immer gleich noch das Salzwasser ab, denn ich empfand das Salzwasser immer als unangenehm, wenn ich wieder am Platz war. Es klebte und fühlte sich auch bald körnig kristalisiert an. Dann bereitete ich wieder mein Abendessen vor, nicht ohne meine Speisekarte durch einen blinden Griff in die Dosen zur Überraschung werden zu lassen. Dazu gab es Brot, Schokolade, Joghurt oder Banane mit Wasser, manchmal aber auch Milch/Kaba. Zum Essen hatte ich immer viel Zeit, da die Vorbereitungen schnell erledigt waren und das Beobachten der anderen Nachbarn viel interessanter war. Dann machte ich mich für den Abend fertig. Ich war zur selben Zeit für das Spektakel im Theater fertig, wie der Kern der Familie gegenüber. So begleitete ich Gavino, Antoniette und die jüngste Tochter Daniela. Wir kamen gerade an, als noch die Kinderdisco durchgeführt wurde. Auch hier wurde mit festen Tanz- und Schrittabläufen zu bestimmten Musikstücken gearbeitet. Das Theater füllte sich diesmal sehr zügig, so dass um 22.00 Uhr die Sitzbereiche völlig gefüllt waren. Gavino telefonierte sogar zweimal zu den drei älteren Töchtern zum Zelt hinunter, dass sie sich beeilen sollten und auch kaum noch Plätze frei wären. Aber auch die Darsteller (Sassar) kamen später. So waren die drei sogar noch vor Beginn der Show gegen 22.30 Uhr anwesend, und sahen alle miteinender wieder umwerfend schön aus. Bei der Show handelte es sich um einen Komiker, der lustige und/oder skurrile Geschichten erzählte. Da ich kein Italienisch verstand, musste ich mich auf einzelne Begriffe stützen, die ähnlich oder eben doch irgendwie aus dem Englischen oder Französischen her bekannt waren. So betraf eine der Geschichten die Dialekte und Sprachgewohnheiten der Italiener von Mailand und Venedig bis hier nach Catania und Palermo. Sei es nun am Telefon (Pronto), bei der Schreibweise seines eigenen Künstlernamens oder dem Flug eines Geschäftsmannes von Palermo bei 37° nach Mailand bei 2° und den absehbaren Folgen der Kälte. Weiteren Geschichten u.a. über Piercing und Viagra konnte ich soweit folgen bzw. diese erahnen. Seine Hand- und Körperbewegungen waren zudem eine große Hilfe. Wegen der Verspätung wurde dann nach Ende der Show gegen Mitternacht kein gemeinsames Tanzen (Tropical) mehr veranstaltet. So ging ich erst zum Zelt zurück, um dann doch noch an den Strand zu gehen. Die Ruhe nach den hier doch lauten Animationen empfand ich gerade in der Nacht sehr wohltuend und entspannend. Dort saß ich keine 10 Minuten, schon war Alexandra mit einer weiteren Freundin da. Es gesellten sich schnell weitere junge Leute hinzu und schon wurde ich von Laura, Vanessa und Alessandra mit an den Strand genommen, wo unter anderem Mike Gitarre spielte. Ich musste einige neugierige Fragen beantworten, doch zu meiner Zufriedenheit hielt sich das in Grenzen, so dass ich nicht weiter auffiel. Gegen 2 Uhr bin ich dann gegangen, da es schon recht wenige geworden waren und ich zudem am nächsten Tag zum Radfahren wollte. Und das musste wegen der frühen Hitze schon gut in der Früh sein. Auch Gabriella und Anna-Maria, Giusy und Isabella gegenüber kamen gerade zurück. Ich schlief sofort tief ein. 14. Tag - Donnerstag, der 02.08.2001 Ich erwachte gegen 7.30 und war noch so erschlagen, dass ich das Fahrradfahren sein lies. Erst nach 9 Uhr quälte ich mich aus dem Zelt und war immer noch früher auf, als die anderen vom Strand in meiner Nachbarschaft. So bereitete ich mir wieder mein großzügiges und reichhaltiges Frühstück. Dazu kam ein von den Nachbarn (Jackomo) schon auf den Tisch gestellter kleiner Kaffee. So wurde ich bald wach und genoss das Frühstück in aller Ruhe. Es war ja Urlaub und hetzen musste wirklich nicht sein. ![]() Später kam auch die Familie von Gegenüber und Gavino probierte mal das Stehen auf dem Brett im Wasser plus Wellen. So erhielt er eine Vorstellung von den Verrenkungen und ständigen Korrekturen, die ein Surfer ständig vornehmen musste. Auch einer seiner Töchter (Isa) probierte es kurz mal. Sie konnte kurz stehen, kippte aber dann sehr schnell ins Wasser und gab leider gleich auf. Ich wusste ja, dass die meisten Personen schon nach wenigen (5) Versuchen gute Erfolge erreichten, wenn erst mal ein bisschen Gefühl für die Bewegung und Balance erreicht wurde. Schade auch, weil sie auch so hübsch war ... Nachdem sie alle wieder an den Strand zurückgeschwommen waren, paddelte ich raus aufs Meer und umrundete vom ostlichen Strandende aus alle Felsen, die hier in der Brandung standen. So machte ich mir ein besseres Bild von den gefährlichen Stellen und würde mich besser an die Stellen erinnern können, wenn ich selber dort schwimmen war. Vom Brett aus konnte ich sehr gut bis auf den Grund schauen, wobei der Grund teilweise schon gute 5 bis 7 Meter tief lag. Dennoch war das Wasser hier (bei ruhigem Wellengang) sehr klar! Erst nach einer guten Stunde war ich wieder am Strand zurück. Da Antonietta mal meine kleine "Küche" im Auto und meine Nahrungsvorräte und -arten gesehen hatte, war ich jetzt zum Essen eingeladen. Bei der Größe der Familie fiel ich sicher nicht weiter auf, aber dennoch war mir das ein bisschen unangenehm, da ich nicht wusste, wie ich mich revanchieren könnte. So gab es Spaghetti mit Käse und Zuchiniringen. Das Essen verlief gemütlich und unter lebendigen Unterhaltungen quer durch die Familie. Einzelne Gesprächsinhalte konnte ich immer wieder erahnen, so dass ich immer mal wieder lächeln konnte oder sogar einzelne Getränke oder Platten zureichen konnte. So unterstellten sie mir, dass ich sie verstehen würde jedoch nur so täte ... mitnichten. Den Nachmittag verbrachte ich nach dem Genuss des Weines wieder schlafend unter den Bäumen. Das hatte ich mir schnell angewöhnt und war angesichts der sowieso vorgeschriebenen Mittagsruhe (14-16 Uhr) auch eine sehr angenehme Sache. Nach einem kurzen Gang zum Meer und einer Runde im erfrischenden Wasser führte der Rückweg wieder an den Duschen vorbei, um das lästige Salz loszuwerden und abgekühlt für die Animation bereit zu sein. Diese fand wie immer im Theater statt und hielt meinen Puls für gut eine Stunde auf 140 Schlägen in der Minute. Die anschließende Gymnastik Dimigranta war ruhiger, machte sich aber erheblich in den beanspruchten Muskelpartien bemerkbar. ![]() Wegen dem gemütlichen Essen und der Unterhaltung verpasste ich die Show und den Tanz, und hatte im Gegensatz zu den Mädchen auch kein Interesse mehr, mich jetzt noch fertig zu machen und ins Theater zu gehen. Denn gerade die Zeit nach dem Tanz war immer sehr schwer, da ich nicht auf die anderen Gäste zuging und so auf die wenigen Bekannten angewiesen war, die mich einluden. So unterhielt ich mich noch mit den Eltern und hatte auch bald ausreichend Wein genossen. Gegen Mitternacht ging ich noch für eine halbe Stunde an den Strand und lauschte der Stille, den Wellen und den Gruppen der jungendlichen Gäste rundherum. Dann war auch ich bereit, zu Bett zu gehen und den notwendigen Schlaf einzuholen. 15. Tag - Freitag, der 03.08.2001 Der Morgen brach heute früher an als sonst, denn der Wecker hatte mich nach 6 Uhr aus dem Schlaf gerissen. So verlief das Frühstück zwar wie üblich, jedoch früher als sonst. So startete ich um 7.30 Uhr mit meinem Fahrrad Richtung Capo de Orlando. Die Fahrt war angenehm, auch wenn ich ja erst einmal zur Küstenstraße hoch musste. Dann aber verlief die Strecke wunderschön an der Küste und oben in den Felsen am bekannten Turm entlang und bis Torrevilla. Dort hatte ich 25 Kilometer erreicht und wollte umkehren, da ich 50 Km als Tagessoll für ausreichend hielt. Zurück wollte ich jedoch eine Straße finden, die näher an der Küste verlaufen würde und nicht so viel Verkehr hätte. Zumindest hier im Deltabereich hatte ich eine solche Möglichkeit erwartet und fuhr einfach Richtung Meer um dann sozusagen im Trial and Error-Verfahren weiter zu kommen. Doch errreichte ich bald eine Sackgasse und die einzige Straße führte wieder auf die große 113 zurück. Nun denn, dann sollte es halt so sein und ich fuhr so die gleiche Route wieder zurück. Trotzdem war die Fahrt sehr angenehm und auch sehr Übersichtlich. Zurück am Campingplatz war schon der Kaffee auf meinem Tisch und ich machte mir noch eine kleine Brotzeit fertig. Danach bin ich schnell an den Strand. Das Surfen endete bald wieder am Strand, weil die Wellen und der Wind einfach nicht zusammenpasten. Entweder war der Wind (meiner Meinung nach) ausreichend, aber die Wellen dann schon unangenehm hoch, oder die Wellen waren zu ignoriren, aber der Wind viel zu schwach und unstet. So machte ich anschließend wieder Trockenübungen, zu denen ich auch Gavino und Chesere einlud. So erhielten auch die beiden einen Einblick in die Kräfte, die der Wind so auf das Segel ausübte. Daraufhin war ich noch Schwimmen, was ich durch die Runden um und zwischen den Felsen immer lange interessant gestallten konnte, wollte ich doch nicht völlig aus der Übung kommen. Auch das Besteigen eines der Felsen führte ich immer weider durch, um die Chance auf einen Startsprung oder einen Salto zu nutzen. ![]() Zur Gymnastik und Tanz, anschließend wieder Kraftausdauer Duschen, getippt - gestört - Mädchen kamen - haben im Wörterbuchteil des MarcoPolo über Sizilien geblättert und viel gelacht, Dann noch zum Volleyball an den Strand mitgegangen, lustig und schwimmen, Obst von Palermonachbarn da - was ist das? Dabei Einladung für Sonntag, aber leider schon vergeben, Abendessen gegenüber ?, Unterhaltung, Show verpasst, aber die Musik mit der Einstudierung von Nachmittag erkannt, gegen 23.30 noch zur Disco, aber nur noch normal, kurz an den Strand und ins Bett, 16. Tag - Samstag, der 04.08.2001 ![]() Mittag unterbrochen worden, nach 2 Brot mit Nutella rüber zum Essen, Spaghetti mit Fischpulver und Octupuss, dazu Wein Mittagsruhe ab 15 Uhr erst und gut bis 17 Uhr gedöst, dann Einkaufen mit Gavino und Chesere (Wein, Wasser!, Angelzeug, Supermarkt) Weinprobe ojojoj, dabei Laden wegen Video aufgesucht, Apapter 95.000, aber er würde mir eine Kopie für 10.000 + die Videokassette machen, mal wieder einen Deutschen Wagen gesehen (MA), Konversation mit Napolitano`s und noch mal Schwimmen zur Dämmerung, mit Daniela Steine werfen, Abendesssen: geröstetes Brot mit Tomaten, Schnitzel pur, Spaghetti in Puffern wiederbelebt, Wein, Saft, Wasser, Videoaufnahmen sehr lustig, dann noch gegen 23.30 mit A-M + G in Disco, dort recht hartes Getränk, Strand Steine werfen und ab ins Bett, 17. Tag - Sonntag, der 05.08.2001 ![]() 18. Tag - Montag, der 06.08.2001 ![]() 19. Tag - Dienstag, der 07.08.2001 ![]() 20. Tag - Mittwoch, der 08.08.2001 ![]() geholfen, Moräne zu zerlegen - die Hände rochen noch ewig nach Fisch. Guisy hatte Verletzung am Fuss - verarztet (Salbe); Abendessen Neapolitano, Massage Chesere - ist immer lustig, jetzt wollten Guisy und Isabella unbedingt auch als nächstes dran sein ... tststs; Keine Disco mehr Strand mit Anna-Maria und Giusy, Bett 21. Tag- Donnerstag, der 09.08.2001 Ich hatte gut ausgeschlafen. Seltsamerweise war ich hier recht müde, so dass ich ohne weiteres bis gegen 9 oder 10 schlafen konnte. Das Frühstück bestand wieder aus ½ Ltr Milch, 2 Joghurt, 2 Bananen und Müsli. Das sollte wieder eine Zeitlang anhalten. So ging ich gegen 10.30 Uhr mit dem Surfbrett an den Strand und holte auch das Segel, den zum Segelwendeüben war der Wind ausreichend und die Wellen wieder unproblematisch. So war ich anfangs bei Nordwestwind draußen, kam aber gerade noch vor der Flaute zum Strand zurück. Doch dann kam Nordostwind auf, der sich gut entwickelte. So ging ich wieder raus und hatte diesmal eine super Fahrt. Ich konnte den Wind gut 1 Stunde ausnutzen und hing teilweise gut im Trapez. So machte Windsurfen spaß. ![]() 22. Tag - Freitag, der 10.08.2001 ![]() ![]() ![]() ![]() 23. Tag - Samstag, der 11.08.2001 Gegen 10 Uhr trieb mich die Hitze und der Schweiß aus dem Zelt. Noch bevor ich den Wagen holen konnte, gab es schon einen Kaffee gegenüber. Doch auf das Frühstück musste ich verzichten, hatte ich doch noch 4 Joghurt im ungekühlten Wagen. Der glühte auch schon unter der Sonne als ich ihn abholte. Das Animationsteam war auch schon wieder mit der Begrüßung der Gäste am Eingang beschäftigt. Ein Blick auf Meer hinaus lies mich in Eile geraten, hatte doch der Wind gut die Stärke von vor 2 Tagen übertroffen und das wollte ich nicht versäumen. Das übliche Frühstück, Sanitäranlagen aufgesucht und dann gleich mit dem Brett und Segel an den Strand. Der Start warnte mich sogleich vor, löste sich doch der Mast gleich bei der ersten Welle aus der Halterung. Die Wellen gerade am Strand warfen das Brett heftig zurück, so dass ich schon jetzt gut zu tun hatte. Trotzdem klappte der Strandstart und ich konnte trocken losfahren. Der Wind war gut, jedoch wieder recht ungleichmäßig, aber die Wellen machten mir zu schaffen. Sie waren etwa 60-80 cm hoch und ich hatte immer die Bedenken, dass sich wieder der Mast aus der Halterung lösen würde. So waren meine Halsen recht umständlich, wollte ich doch ein wieder Zusammenstecken bei dem Wellengang unbedingt vermeiden. Nach 25 Minuten gab ich auf und führ an den Strand, den ich aber trotz Wellen gut und ohne Probleme erreichte. So brachte ich das Surfzeug an den Platz zurück und schwamm noch um die Felsbarrieren herum. Zurück wurde es sehr lustig. Chesere hatte sich leicht am Fuß verletzt und wollte auch so von mir verarztet werden wie Giusy. So holte ich das Verbandszeug und wir bereiteten eine große Operation vor. Ich hatte einen Atemschutz und Kopfbedeckung sowie Handschuhe und eine Assistentin und der Patient einen Beißring gegen die Schmerzen. Antonietta konnte vor lachen fast nicht mehr atmen. Danach lag ich noch geduscht etwas auf der Matte herum, bevor es wieder zum Essen zu "Napolitano´s" ging. Dann konnte ich den dringend benötigten Mittagsschlaf antreten. = = =Schwimmen - duschen - Volleyball mit Anna-Maria und Giusy, Wasserduell mit Kind und Claudios Auto (2), etwas laufen (Knie), der Typ Wasserduell mit Giusy/Anna-Maria und wieder duschen, Roberta und Bruder Laptop, Eltern wieder da noch mal das ganze, Isabella, Pane/Tomaten von rechts, und gemeinsames Essen bei Napolitano´s, durch Unterhaltung etwas später geworden (Landkarten Europa) und vergessen, dass am Samstag das gemeinsame Tanzen früher los geht, nicht mehr ins Theater gegangen; 24. Tag - Sonntag, der 12.08.2001 ![]() 25. Tag - Montag, der 13.08.2001 = = = Surfbrett mit an den Strand, Wellen aber noch zu hoch; Auf dem Weg von Team zu Volleyball angesprochen; gegen 11 ging es los, wieder auf Rettung angesprochen worden; gleich in ein Team und dann bis 1 Uhr gespielt, von etwa 8 oder 9 Spielen nur eines Verloren; heißer Sand - T-Shirt; 2 Kinder, die mich ansahen und den Thomas sehen wollten; noch ins Wasser, dann alles zurückgetragen; Mittagessen bei Napolitano´s wie üblich mit Wein, danach Mittagsschlaf; auf 5 auf, Kleinigkeit gegessen; Nachbarn Gegenüber rechts noch LapTop, dann Chesere Platten, wollte aber zur Gymnastik; dort dann auch wieder tropical Dance; da waren auch Gavino und Familie zum Gucken; danach für besondere Aufführung gemeldet und völlig ahnungslos reingetappt; F. musste immer wieder übersetzen, aber die Übungen klappten recht schnell trotz wenn ich immer noch nur schon rechts, links und oben verstand; Dann Abendessen Konserve; und auf 10 ins Theater L. zu treffen, die mich dann zum Treffpunkt mitnehmen würde, dort haben wir dann im Licht der Campinglampen bis nach Mitternacht geübt; Gavino mit Daniela und Video mal kurz da; Claudio schien teilweise fast zu verzweifeln, wo bei mir besonders die Schritte in der Drehung Probleme bereiteten, die ich ja dann nicht angucken konnte; danach noch bis 1 Uhr am Restaurant auf Verabredung gewartet, noch bei linken Nachbarn dann ins Bett (1.45). 26. Tag - Dienstag, der 14.08.2001 Wegen der neuen Nachbarn rechts hinter mir bin ich seit 8 Uhr wach, und kann wegen deren Lauten Gesprächen und Gelächter auch nicht mehr einschlafen. Auch deren Telefon klingelte ständig, so dass ich es vorzog aufzustehen und einen gemütlichen Morgen anzugehen. Um 11 Uhr sollte ja wieder Üben für das Tanzen sein. Nach dem Frühstück habe ich dann noch 2 Tage notiert und ein bisschen aufgeräumt; So bin ich gegen 10.30Uhr an den Strand und habe mich in der Nähe der Station aufgehalten. Mittlerweile trafen einige der mir bekannten Mittänzer ein, aber es schien weiter ruhig. Um 11 kam dann Flavia und fragte mich, was ich hier machen würde. Also hatte ich sie etwa falsch verstanden, oder die erwartete Durchsage war schon und ich hatte es einfach nicht mitbekommen. Ich musste zugeben, dass ich bei den Durchsagen schon gar nicht mehr hinhörte, da ich mit viel Glück mal eine Uhrzeit heraushören konnte. So wurde um 11 Uhr ein Wettbewerb gestartet, in den eine Mannschaft vom Campingteil gegen eine Mannschaft aus der Village (Gungalow) antreten sollte. So wurde ich natürlich in die Campingmannschaft gesteckt und wartete geduldig auf die Spiele, die da kommen sollten. Zuerst eine Art Völkerball: zwei gegenüberliegende Felder und ein Ball. Wer direkt getroffen wurde und den Ball nicht auffangen konnte, der war raus, aber auch ein Werfer, dessen Wurf aufgefangen wurde, musste das Spielfeld verlassen. Ich schied wegen Überschreitung der Trennlinie beim Wurf aus. Mist! Danach ging es um die einfallsreichere Idee, wie das Team ins Wasser gehen würde. Unser Team entschied sich auf eine Anregung von mir hin zum "Teteeretete" in 2 Reihen und anschließendem Salto ins Wasser. Das andere Team lies sich inspirieren und übertraf unser Team locker mit einer Art Sprungbrett aus Personen für die anderen. Das abschließende Volleyballspiel verloren wir knapp. Leider kam ich hier nicht in Fahrt und wurde ausgewechselt. Dann folgte wieder der Gemeinschaftstanz am Strand, was in der Mittagspause gegen 1.30 Uhr sein Ende findet. Zumindest wusste ich jetzt, das wir um 14 Uhr eine weitere Probe haben sollten. So sagte ich das Mittagessen bei meinen Nachbarn ab und holte mir Brot, was ich mit Nutella und Milch als Mittagessen zu mir nahm. Um 2 Uhr war ich am Strand und baute aus Sonnenschirmen eine Simulation des Lagerfeuers, damit wir Abstand und Ausdehnung erahnen konnten, obwohl mit noch nicht klar war, wie das ganze aussehen würde. Die Probe verlief mit vielen Problemen, da wir diese Ausdehnung nicht gewohnt waren und die bisherigen Paarungen nicht mehr zustande kamen, weil es für die Tänzer im äußeren Kreis jetzt erheblich länger dauerte, bis sie die neue Position erreichten. Doch letztlich war auch dies und der heiße Sand durchgestanden und wir sollten uns um 17 Uhr zur Generalprobe mit allen Akteuren wieder am Strand treffen. Es folgte Strandparty mit der üblichen Partymusik, bei der ich unter einem Schirm ausruhte und den fehlenden Mittagsschlaf durch Ruhe ersetzte. Nach einem kleinem Imbiss war ich gegen 5 wieder am Strand. Es war schon Holz für das Lagerfeuer vorhanden, doch schien was zu fehlen. So holte ich meinen Spaten, um die Holzlatten etwas im Boiden zu versenken. So bauten wir die erste Version des Lagerfeuers, welches aber erstens zu ausgedehnt und mangels Holz eher einem Stützpfeiler für einen Flaggenmast glich. Da Claudio das Feuer gerne etwas kleiner hätte und mangels Holz ein kompakterer Aufbau sicher besser brennen würde, sagte Mauric meinem Vorschlag eines Neubaues zu. So zersägte ich die Latten noch mal etwa zur Hälfte, und hatte jetzt um einen Zentralstamm, der senkrecht eingegraben war (ca. 2 Meter), drei mal 6 verschiene Holzlängen zur Verfügung. Das ergab eine schön kompakte Form und wurde noch durch Reisig völlig aufgefüllt. Nebenbei konnte ich immer wieder als Unterbrechung zur Probe, wobei Claudio nicht mal meckerte, war ich doch bei Einsetzten der Musik sofort an meinem Startplatz und patzte auch nicht. Es war schon dunkel, als ich die Feuerstelle fertiggestellt hatte und zum Zelt zurück ging. Treffpunkt für uns war gegen 23.30 Uhr bei den Sanitäranlagen zum hinteren Ausgang. Mein Abendessen bestand aus einer Konserve "Fleischklößchen mit Reis" und ein bisschen Brot, und nach eine schönen Dusche konnte ich gegen 21.45 schon wieder in das Theater gegen, da ich hoffte, mit Dominique noch Walzer üben zu können. Aber es kam anders. Schon bei meinem Eintreffen begegnete ich allen möglichen anderen Personen, die mich begrüßten und ich kaum wusste, woher ich die schon wieder kennen sollte. Als dann die Kinderdisco beendet war, begann wieder die Tanzmusik, die von Walzer über Foxtrott bis zu Samba und Tango reichte. Dominique war jedoch nicht anzutreffen, bzw. ich könnte sie einfach nicht erkannt haben, da sie immer sehr variantenreich und verändert anwesend war. Heute gab es keine spezielle Show und bald begann wieder der gemeinsame Tanz, den ich gerne und voller elan mitmachte, war es doch immer wieder ein Erlebnis inmitten von 200 anderen Gästen die verschiedenen "Tropical Dances" mitzumachen. Zur normalen Discomusik verließ ich das Theater um rechtzeitig zum Treffen anwesend zu sein. So war ich um 23.30 Uhr auch der erste an den Sanitäranlagen, musste jedoch nicht mal eine Minute auf weitere Darsteller warten. Das Tor zum Strand war noch geschlossen und viele der Gäste, die schon dorthin unterwegs waren, mussten in der Dunkelheit warten. Als ein Mitglied von Team dazukam, gingen auch wir zum Tor und standen genauso in der Dunkelheit herum wie alle anderen Gäste. Jetzt konnten wir aber nicht mehr nachvollziehen, wer schon alles anwesend war. Nach Öffnung des Tores hielten sich die meisten der Mädchen in meiner Nähe auf, da ich sie immer durch Witze oder "Piano" sowie "Relax" beruhigen konnte, waren sie doch schon voller Aufregung. Kurz vor beginn der Show versammelte Claudio uns noch kurz und wir verabschiedeten uns mit einem Teamschlachtruf, da wir ja verteilt in der Masse verweilen sollten. Dann begann die Show mit einem klasse Feuerwerk, welches variantenreich und farbenfroh war. Dann folgten die Sambatänze vom Team mit den Fackelträgern, die aus dem Wasser heraus die "Strandbühne" betraten. Dann waren wir an der Reihe. Zur Musik von ... kamen wir aus den Zuschauern heraus gleich von der Stimmung faszinierten Menschen, die sich langsam ihren Positionen um das Lagerfeuer, welches übrigens wunderbar brannte, zu bewegten. Dann begann der Tanz, der in 2 Kreisen um das Feuer stattfand und scheinbar wunderbar funktionierte. Zum Ende verschwanden wir im Wasser, von wo aus wir alle dann zum Schluss herauskamen und uns bei den Zuschauern und ihrem Applaus bedankten. Dann war normale Discomusik, zu der ich gleich zu Anfang noch fleißig mittanzte, hatte ich doch nichts mehr zu tun und auch keine Verwandten oder Familienangehörigen, die mit fotografieren oder beglückwünschen wollten. Es war wunderbar, völlig frei und ohne Scheu. Später waren wir dann gut über 100 Tänzer in Strandbekleidung, die sich um das Feuer versammelt hatten und tanzten. Ich holte mit eine der Eisenstangen und achtete jetzt darauf, das die Konstruktion nicht zusammenstürzen und anwesende Gäste gefährden würde und ich auch gleich die brennenden Ausreißer wieder zurück ins Feuer werfen könnte. Aber das Feuer brannte schön gleichmäßig und ohne Gefahr herunter. Nachdem dann nach Mitternacht die Musik beendet war, blieben die meisten Jugendlichen noch um das zur wärmenden Glut gewordene Feuer herum und es war ein ständiges murmeln rundherum zu vernehmen. Ich wurde auch gleich wieder von einer Tänzerin vereinnahmt und landete in ihrer Gruppe, so dass ich nicht alleine bleiben musste. Völlig verwirrt war ich aber dann aber von den Handlungen hinter mir, da sich in der Dunkelheit, knapp 2 Meter entfernt, zwei Paare liebten, ohne überhaupt auf die anderen zu achten. Und damit nicht genug fing auch noch ein Paar aus unserer Gruppe an sich mehr als nur intensiv zu küssen, so dass ich langsam nervös wurde. Es stimulierte zugegebenermaßen ja doch etwas. Gegen 1 Uhr verließen wir dann der Strand und ich ging zu Bett. 27. Tag - Mittwoch, der 15.08.2001 An Ausschlafen war leider wieder nicht du denken, da die hinteren Nachbarn wie üblich schon um 8 Uhr anfingen, laut ihre Unterhaltung beim Frühstück zu führen. So frühstückte ich auch nach einer kurzen Dusche, da ich schon nassgeschwitzt aus dem Zelt gekrochen war. Dann ging ich mit Brett und Segel zum Strand, da der Wind gute Möglichkeiten versprach und ich die Ruhe des Surfens genießen wollte. Gut eine Stunde war ich dann auch draußen, wobei ich fast diesen Mast im Wasser erreichte. Zurück nahm aber der Wind schon wieder ab, so dass ich lieber aufhörte um nicht bei Flaute im Wasser liegen zu bleiben. Als ich das Segel zurückgebracht hatte, kamen mir schon die Nachbarn mit dem Brett entgegen, denen ich kurz vorher auf dem Strand die Gewalt des Windes im Segel gezeigt hatte. Waren sie doch beide vom Wind mitgerissen worden, als sie das Segel in den Wind stellten. Heute war ein Feiertag "Bueno ...." und Alessandra hatte mich schon am Morgen davor gewarnt, dass die Menschen hier sich an dem heutigen Tage gegenseitig Wasser überschütten würden. Auch die "Napolitano´s" hatten ihren Platz mit Luftballons und anderem Schmuck hergerichtet. Es gab Lasagne und danach noch Hünchen und Salat mit dem üblichen Wein. Zum Abschluss folgte ein Kuchen, dessen Zusammensetzung ich noch herausfinden muss. Es schmeckte jedoch sehr stark nach "Zitronat und Orangat". Dazu kam wieder der Zibibbo! Und beim Mittagessen begann es dann auch. Ich sah mir gerade mit Isabella die Fotos aus der Digitalkamera an und wollte gerade die Aufnahmen aus der Nacht zuvor begutachten, als Isabella ihrer Mutter Wasser überschüttete. Was dann folgte war eine Wasserschlacht. Womit wir nur Wasser tragen konnten, wurde der andere überschüttet, wobei ich den 10 Liter Eimer bevorzugte. Dauerte es doch bis er voll war, aber die Wirkung war durchschlagend. Isabella und Giusy waren meine Opfer und nach meinem Überfall jeweils total Nass. Auch und vor allem den Sanitäranlagen wurde unwahrscheinlich umfangreich und laut gekämpft, so dass schon der Direktor bat, man möge den Wasserverbrauch beenden. Letztendlich wurde aber er selber von der versammelten Menge überschüttet. (Das Wasser stand sogar noch in der Nacht vor dem Rezeptionsgebäude.) Ich konnte meine Mittagsruhe angehen, die jedoch nur knapp eine Stunde währen konnte, da ich ja um 18 Uhr wieder zur Gymnastik wollte. Ich richtete mich auf einen kurzen Spurt ein, um den Wassermassen entgehen zu können, wurde aber bis auf einige Anrufe nicht weiter behelligt. Als ich im Theater ankam, stellte ich schnell fest, dass es sich nicht um Gymnastik handeln würde und wollte mich erst einmal neugierig, wie ich bin, setzen und sehen, was dort gemacht würde. Aber schon hatte mich Claudio entdeckt und fragte mich etwas, was "Bumba" enthielt. Da ich den Tanz kannte und auch konnte, nickte ich. So war ich in einer 4-köpfigen Gruppe, die in der kommenden "Brasil Night" den "la Bumba" aufführen sollte. Nach insgesamt 3 Probedurchgängen war unsere Gruppe eingespielt und wir konnten sogar etwas mehr daraus machen, in dem sich meine Nachbarin bei den 4 Sexy-Stellungen im Song in meine Arme fallen lassen würde. Für die Darstellung der 3 Schönheiten hatte ich eine Idee, die ich Claudio aber erst später nach dem Abendessen an den Duschen klar machen konnte. Er sagte zu und ich richtete noch einen meiner Fackeln her. Ich brauchte zwei davon und teilte diese eine einfach. So war ich wie abgesprochen gegen 9.30 Uhr im Theater. Erst viel später kam Claudia, die mich erstaunt als einzigen Anwesenden bemerkte und sich zu mir setzte. Meine Güte, war dieses Mädchen hübsch! Wir warteten noch lange und erst als die Kinderdisco schon anlief, versammelten sich langsam alle Akteure hinter den links und rechte neben der Bühne befindlichen Sichtschutze. Wir hatten uns alle die Kleidung angezogen und in der Enge wurde fleißig und noch die eine oder andere Szene geübt. Während der der Kinderdisco folgenden normalen Tanzmusik tanzte ich mit einer meiner Partnerinnen aus der Gruppe Walzer, Rumba und Samba. Das löste die Aufregung hier etwas, weil ich mir auch regelmäßig den Kopf an einer der Querstreben der Konstruktion anstieß. Dann endlich ging es los. Claudio war noch einmal zum gemeinsamen Schlachtruf anwesend und wusste, das meine Vorbereitungen für den Samba II abgeschlossen waren. Er musste sich überraschen lassen, was ihm als Koregrafen sicher schwer gefallen war. Wir waren mit unserem "la Bumba" schon an zweiter Position dran und es klappte wunderbar. So verschwanden wir wieder hinter dem Sichtschutz und ich zog mich abermals um, um für den zweiten Auftritt gewappnet zu sein. Bei der Musik zuvor entzündete ich die beiden Fackeln unterhalb des Theaters und war dann mit einsetzen der Musik zur Stelle. Viel musste ich nicht tun, hatte ich doch den effekt der brennenden Fackeln zur tanzenden Floriana vom Vorabend noch gut im Gedächtnis. So machte ich also einen Bogen zum Zentrum und dann zur Bühne und legte mich mit angewinkelten Beinen vor die Stufen. So brauchte ich nur noch den Oberkörper und die Arme mit den Fackeln zur Musik bewegen, kannte ich doch von den Proben den ungefähren Ablauf. Schon während der Aufführung, die Mädchen waren völlig überrascht, wussten sie doch von nichts, zeigte mir Claudio zwei mal an, dass er das super finden würde und achtete nicht weiter auf mich, was ich als Bestätigung aufnahm, da er selber genug mit dem Tanz zu tun hatte. Zum Ende des Tanzes verschwand ich mit den Fackeln und löschte diese Schnell mit Wasser, so dass ich zur Schlussdemonstration aller Teilnehmer wieder anwesend sein würde. Wir wurden alle vorgestellt und dann war wieder der gemeinsame Tanz dran, den wir noch in den Brasilkleidern mitmachten. Später zog ich mich um und war noch lange auf der Bühne beim Tanzen, da mich die Mädchen immer wieder hochriefen. Auch mit X tanzte ich wieder, hatte sie mich doch auf den kostenlosen Sangia aufmerksam gemacht, der ausgeschenkt wurde. Wir übten uns noch in Foxtrott, Walter und Tschatschatscha. Nach Mitternacht konnte ich dann Floriana zum 16. Geburtstag gratulieren und sollte am Abend mit zum Pizzaessen fahren. Das angekündigte Geschenk machte sie noch ganz neugierig. So lauschte ich danach noch lange der Musik von der Tribüne aus uns verpasste leider (Entschuldigung!) den letzten Tanz mit Claudia. Ich hatte sie nicht mehr gesehen und war selber ziemlich angefressen, hoffte jedoch, dass sie einen guten Freund oder Verehrer für diesen letzten Tanz hatte. 28. Tag - Donnerstag, der 16.08.2001 Der Tag begann wieder früh. Die Nachbarn rechts hinter mir waren wieder sehr früh auf, nur dass sie diesmal zusammenpackten und besonders fleißig waren. Überhaupt war heute mehr los, als an anderen Tagen. Das Frühstück verlief wie üblich, nur dass ich keine Bananen und Joghurt mehr hatte. Die Napolitano`s waren heute zu ihrem Ausflug nach Taormina und Tindary gestartet, so dass zumindest von der Seite heute keine Überraschung zu erwarten war. Kaum fertig, wurde ich von der 14-jährigen, die ich immer beim telefonieren imitierte, mit einem SOS gebeten mitzukommen. Nun den, so ging ich mit wusste ich zumindest wo die 4 wohnten und dass sie heute abreisen würden. Genau das war auch das Problem - sie wussten nicht, wie sie das ganze Gepäck unterbringen sollten und hofften, ich würde das hinbekommen. Ein Schlachtfeld von 4 Frauen verursacht, bot sich mir dar, aber bis sie alles zusammengepackt hatten und etwas Struktur in das Chaos kam, wurde es auch immer wahrscheinlicher, dass ich es wirklich hinbekommen könnte. Zudem erinnerte sich zumindest die Mutter an verschiedene Lagerorte von der Herfahrt, so dass ich eigentlich kaum etwas besonders machen musste um alles in den Wagen zu bekommen. Die Verabschiedung war sehr herzlich, obwohl wir nie etwas zusammen unternommen hatten, und immer nur ein "Guten Morgen" und "Hallo" ausgetauscht hatten. An meinem Platz zurück fragte mich dann gleich ein Neuankömmling, wo den die Familie hinter mir sei. Ich konnte ihm nur den üblichen Ort am Strand aufzeigen, aber zu aller Überraschung sprach er hervorragend Deutsch. Er hatte ½ Jahr in Düsseldorf gearbeitet. Danach ging ich noch zum Strand um zumindest vor dem Mittag noch einmal im kühlen Nass geschwommen zu haben. Zuerst sah ich wieder Roberto, der die Familie gefunden hatte und mir entgegen kam. Dabei sammelte ich die Scherben einer Flasche vom Strand auf, bevor ein anderer dort hineintreten würde. Gerade für Kinder war es doch immer wieder recht gefährlich. Jackomo kam gleich hinzu und brachte die Scherben zu einem Mülleimer. Und prompt kam das nächste Mädchen an und wollte von mir wissen, wo Deborah sei. Als hätte ich alle schönen Frauen oder Mädchen in meinem Zelt versteckt oder müsste auf Grund meiner Bekanntheit auch wissen, wo sich wer gerade aufhalten würde. Aber ich fand das lustig, wobei ich zwar den Namen schon mal gehört hatte, ich aber auch nicht mehr wusste, welche der beiden gleichnamigen Mädchen sie nun meinte. Dann endlich konnte ich ins Wasser und schwamm um die Feldbarrieren herum, wobei ich bald bei einer Gruppe mit auf den Felsen zur Musik am Stand tanzte. Auf den glitschigen Steinen ist das aber gar nicht so leicht, so dass fast alle bei den Drehungen oder Rumbaschritten im Wasser landeten. Nach ein bisschen Tauchen und Springen schwamm ich zurück zum Strand, wo ich gleich wieder den Vater von Floriana traf, der mir schon sagen konnte, dass ich um 6 Uhr zum Essen bereit sein sollte. Es ginge zum "Cap de Orlando" und ich müsste unbedingt meine Adresse mitbringen und dann in Englisch schreiben. Dann kam Wind auf und ich verlies den Strand um evtl. ausgeruht am Nachmittag noch einmal surfen gehen zu können. Das Mittagessen bestand nur aus Brot/Nutella und Milch, hatte ich meine Vorräte schon ziemlich aufgebraucht und wollte nicht mehr einkaufen gehen. Dann begab ich mich in die ersehnte Mittagsruhe, erwartete ich doch noch mal eine lange Geburtstagspartynacht. Diese hielt jedoch nicht lange an, da der Besucher meiner Nachbarn hinter mir sehr gut Deutsch sprechen konnte und ein halbes Jahr in Düsseldorf gearbeitet hatte. So konnte ich mit ihm fast bis 17.30 Uhr über Sizilien, Palermo, die Familien und seine Sprachausbildung sprechen. Auch konnte er vieles aufklären, was bisher mit Alessandra oder ihrer Familie nicht sauber übersetzt werden konnte. Dann musste ich mich aber für die Verabredung nach Capo de Orlando fertig machen, die um 18 Uhr sein sollte. Diese viel jedoch aus, da die Familie sehr spät zu Mittag gegessen hatte und sie daher auf das Abendessen verzichteten und um Mitternacht nach der Show Kuchen reichen wollten. So gingen wir gemeinsam zur Gymnastik und Tropical Dance und ich machte danach noch die Kraftübungen mit, wobei ich heute mal Probleme mit meinem rechten Knie hatte. Ich wusste aber nicht, ob es von dem Unfall herrührte oder wegen der Drehbewegungen beim Tropical Dance. Zurück konnte ich wegen dem am Nachmittag vorgefallenen Wasserrohrbruch nicht sofort duschen und aß Käse zur Milch, da der kleine Laden schon zu hatte. So nahm ich mir vor heute im Restaurant zu essen, damit ich auch das mal kennen lernte. Nach der Dusche war ich dann so um 21 Uhr dort und traf erst noch die hübsche junge Frau von der Rezeption, die neben Englisch auch französisch beherrschte. Sie erzählte mir, das ihr jeder hier auf dem Campingplatz von "Thomas" erzählte und ich seit gestern den Spitznamen "Der Feuermann" hätte und von Team "Mc Guyver" genannt wurde, weil ich eigentlich alles konnte oder machte. Sie bestätigte noch, dass ich hier nicht direkt mit VISA zahlen könnte, sondern am nächsten Tag in der Rezeption zu zahlen hätte. So lies ich mich dann an einem kleinen Tisch nieder und beobachtete die vorhandenen Gäste, von denen mich wieder sehr viele begrüßt hatten. Ein Pärchen, die junge Frau hatte auch in der "Ballett-Gruppe" mitgetanzt, bat mich an deren Tisch. Sie hatten schon gegessen und ich überlegte ernsthaft, da ich schon ½ Stunde auf die Möglichkeit zur Bestellung warten musste, mir deren Rest (1/4) der Pizza zu nehmen und einfach mit den beiden zu gehen. Doch ich konnte bestellen während die beiden gingen um die Show zu sehen. Kurz darauf kam eine größere Gruppe (12 Personen) von denen ich auch 5 aus den Tanzveranstaltungen kannte. So wechselte ich wieder den Tisch, was den Ober schon mehr verwirte, ihm aber meine Popularität bekannt war und verstand. So kam dann meine Pizza schon vor deren Bestellung, aber die Nachspeise Schinken mit Melone kam mit deren Bestellung. Da ich mein "www"-Shirt anhatte, musste ich erklären, was ich da machte, was natürlich mit den Laptop leicht ging, aber dazu führte, dass wir schon als letzte Gäste "entfernt" wurden. Dann gab es noch ein Eis, wobei ich etwas ziemlich exotisches erwischte. (Nochmals Danke für die Einladung - die Rechnung wurde von der Gruppe übernommen!) Auf dem Weg zurück begegneten wir direkt Floriana, die gerade den Kuchen zum Platz brachten. So verabschiedete ich mich und ging gleich mit, nicht ohne selber einen Kuchen zu tragen. Da ich ziemlich früh dran war, konnte ich noch ein bisschen bei den Vorbereitungen helfen. Leider begrüßten die meisten Ankömmlinge mich recht laut, so dass ich schon anfing zu Floriana zu deuten und mich zu entschuldigen. Sie aber lachte nur, waren doch so viele ihrer Einladung gefolgt. Der Eiskuchen schmeckte vorzüglich, so dass ich mit Maurice zusammen öfters nachreichen lies. Es waren nette und informative Unterhaltungen, wobei das Animationsteam die "Mc Guyver" Version zum besten gab. Dabei erfuhr ich, dass Claudio während der Aufführung ‚Samba und Feuer' seine Hose aufgerissen war, und er improvisieren musste, damit er dem Publikum die gute Seite zeigen konnte. Obwohl ich nur etwa 1 - 2 Meter abseits lag, hatte ich es nicht bemerkt, da ich ja vom Publikum weg zur Bühne und den Mädchen sah. Ihre Showkämpfe hinter mir hatte ich nur einmal kurz mitbekommen, als ich eine Brücke machte um ihre Position zu bestimmen und sie nicht mit dem Feuer zu gefährden. Claudios Mimik war wie immer köstlich, als er darstellte, wie er in der Situation reagiert hatte. Es war eine wunderbare Party. Gegen 2 Uhr ging das Team, so dass sich auch die gesamte Runde schnell auflöste. Ich verbrachte noch etwa 1 Stunde am Strand, wobei ich rechts und links von mir die Reste der Fackeln abbrennen lies, was eine wunderbare Stimmung abgab. Das musste ich mir für spätere romantische Stunden merken. Gegen 3 Uhr war ich dann auch zu Bett. 29. Tag - Freitag, der 17.08.2001 ![]() ![]() ![]() ![]() 30. Tag - Samstag, der 18.08.2001 ![]() 31. Tag - Sonntag, der 19.08.2001 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() 32. Tag Montag, der 20.08.2001 um 3.30 aus dem Bett, kurz abgeduscht, kleiens Frühstück, alle da, gemeinsam bis zur Autobahn, dort dann schwere Verabschiedung (Musik von Titanik), los geht es, Autobahn, Probleme weil zu wenig Schlaf, Mailand Gewitter, dann aber angenehme Bewölkung, Lugano, Luzern, Basel, wieder heim, die 1500 km in 15 Stunden, auspacken, etc. Ein paar Daten hierzu: - Strecke Wesseling - Nicolosi: 2300 Kilometer (ca. 23 Stunden über 2 Tage) - Kosten: Maut Mailand-Salerno und auf Sizilien etwa 80.000 Lire - Diesel: Verbrauch mit Surfbrett und bei angestrebten 140 km/h - etwa 8 ltr/100km und 1650 Lire/ltr - Fähre: dieses Jahr nur 56.000 Lire - Zeltplatz: Nicolosi 15 DM/Tag, Calanovella, je Saison bis 35 DM/Parzelle - Wetter: bis auf letzten Tag immer Sonne, leichter Wind und gute 37°C Und hier noch ein paar Reiseinformationen zum Zielgebiet: E.N.I.T. Staatliches Italienisches Fremdenverkehrsamt München Goethestr.20 80333 München Tel.: 089 - 53 13 17 - Fax: 53 45 27 Fremdenverkehrsbüro in Palermo Azienda Provinciale Turismo Piazza Castelnuovo 35 90134 Palermo, Italien Tel.: 0039 - 091 - 60 58 404. Der Fremdenverkehrsverband von Catania Azienda di Turismo Via Cimarosa 10 95124 Catania - Italia Tel.: 0039 - 095 - 7306211 - Fax: 0039 - 095 - 316407 http://www.apt.catania.it Sapienza über Nicolosi Dominique di Salvo Piazzale Funivia Etna 95030 Nicolosi - Italia Tel.: 0039 - 095 - 914155 - Fax: 0039 - 095 - 7807618
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